SICHTBARE MAGIE

Die Fotokunst von Nomi Baumgartl spiegelt Mythos, Mystik und Magie der Schokolade wider. Hier arbeitete sie mit internationalen Tänzern aus vier kulturellen Hintergründen. Die Künstler verschmelzen mit dem Thema und werden zu Ikonen. Sie dankt Koffi Kôkô (Paris, Benin), der sich für die Kakaofrucht in Trance tanzte. Durch seinen Spirit wurden „holy magic moments“ sichtbar. Ivan Vasconcellos (Brasilisen, Salvador, München) mit seiner Kunst des Condomblé-Tanzes der Gottheiten, Joaquin Ruiz (Madrid), der das Feuer des Flamenco für die Schokolade entfachte und Tigran Mikaelyar (Armenien, München) vom Ensemble des Bayerischen Staatsballetts, der mit seiner Body-Art den Futurismus für die Schokolade zum Ausdruck brachte. Wenn es stimmt, dass durch einen Apfel das Paradies verloren ging, dann stimmt es, dass es durch Schokolade erschaffen werden kann.

Paul Zucker

DER SCHWARZE TRAUM – WEG INS PARADIES
Ich ließ mich verführen und entführen von der paradiesischen Kakaofrucht. Ich folgte ihr in einen Tempel, sie ließ Götter und die heilige weiße Schlange für sich tanzen. Ihr innewohnender Zauber und Eros offenbarte sich durch Verführung und Verschmelzung. Magie, Mythos und Mystik begegneten sich in verschiedenen Kulturen und im Spiegel der Generationen, Vergangenheit und Zukunft, alles wurde zur Einheit und die Götter zu Ikonen.

Dieses Fotokunstprojekt ist der kleinen Prinzessin Amira gewidmet, die in Koffi Kôkô ihren großen Prinzen erkannt hat.

Nomi Baumgartl

Das SchokoArt-Dance-Projekt wurde im Oktober 2006 in der Reithalle in München produziert für die 4. Sonderausstellung der Sammlung Café Luitpold Schokolade – das schwarze Geheimnis.